Gnoien
Schon lange leben Menschen auf dem Gebiet um die heutige Landstadt Gnoien. Da wären etwa die Großsteingräber von Schlutow. Sie gelten als die ältesten noch sichtbaren Zeugen menschlicher Besiedlung in der Region. 150 u.Z. folgte dann die erste urkundliche Erwähnung – übrigens eine der frühesten auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns. 1257 gilt als das Jahr der ersten mittelalterlichen Erwähnung. Somit feierten die rund 3.000 Einwohner 2007 das 750-Jahre-Jubiläum. Von 1361 bis 1623 gab es im Ort sogar eigenes Geld: die sogenannten Gnoiender Witten. Die Landstadt liegt an der Bundesstraße 110 zwischen Rostock und Demmin, unmittelbar südlich entspringt die Peene, sie ist Sitz des gleichnamigen Amtes und einer ihrer bekanntesten Söhne ist der CDU-Landtagsabgeordnete Wolf-Dieter Ringguth.